Nuppenbecher, Fragment (Oberhausmuseum Passau).
Copyright: Oberhausmuseum Passau
Im Mittel-Alter gab es einen Erz-Bischof,
der Eberhard der Zweite von Regensberg hieß.
Der Erz-Bischof wohnte in einer großen Burg
in der Stadt Salzburg.
Die Burg hieß Hohen-Salzburg.
Der Erz-Bischof hatte viel Macht und viel Geld.
Der Erz-Bischof kaufte viele Burgen.
Der Erz-Bischof sagte zu den Rittern:
Baut euch keine neuen Burgen mehr!
Die Ritter mussten dem Erz-Bischof gehorchen.
Zu allen Burgen, die es schon gab,
schickte der Erz-Bischof seine Diener.
In allen Burgen waren dann nur Diener von dem Erz-Bischof!
So konnte der Erz-Bischof das Land gut über-wachen.
Der Erz-Bischof regierte
von der Burg Hohen-Salzburg aus das Land.
Der Erz-Bischof verteilte Aufgaben
an seine Diener in den Burgen.
Die Aufgaben waren:
Gerichts-Urteile machen
Geld ein-sammeln
Wege über-wachen.
Der Erz-Bischof sorgte dafür,
das manche Burgen größer gemacht wurden.
Zum Beispiel die Burgen Mauterndorf, Hohensalzburg, Plainburg.
Der Erz-Bischof sorgte auch dafür,
das neue Strassen gebaut wurden.
Auf den Strassen konnten Kauf-Leute
mit den Sachen fahren, die sie verkaufen wollten.
Die Kauf-Leute wollten zum Beispiel das Salz verkaufen.
Das Salz war früher sehr teuer.
Eine Strasse, auf denen die Kauf-Leute mit dem Salz fuhren,
heißt Salz-Weg.
Es gab früher viele Salz-Wege.
Es gab viele Burgen an den Salz-Wegen,
um die Salz-Wege zu über-wachen.
In den Burgen wurde auf-gepasst,
das keine Räuber kamen.
In den Burgen waren aber auch Diener,
die Geld von den Kauf-Leuten ein-sammelten,
die auf dem Salz-Weg fuhren.
Das Geld für den Salz-Weg
heißt Maut oder Zoll.
Klicken Sie auf ein Symbol in der Karte um weitere Informationen zu erhalten.