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Kiste (Oberhausmuseum Passau).
Copyright: Oberhausmuseum Passau

Häuser für Waffen und Getreide in der Stadt

In der Stadt gab es Häuser, die Kästen hießen.

Kästen in der Stadt waren dazu da, Getreide aufzuheben.

Das Getreide kam von den Bauern.

Die Bauern mussten einen Teil von ihrem Getreide dem Herzog oder dem Bischof geben.
Der Teil, den sie hergeben mussten heißt: der Zehent.

Das Wort Zehent bedeutet so viel wie der zehnte Teil von etwas.

 

In der Stadt Kel-Heim gab es einen Kasten für den Zehent.

Der Kasten gehörte dem Herzog von Bayern.

Das Haus von dem Kasten ist aus Steinen gebaut,
die vorher in der Burg von dem Herzog waren.

Die Burg gab es dann nicht mehr,
weil die Steine von der Burg für den Kasten verwendet wurden.

 

Ein Kasten in der Stadt hat große Fenster, die wie Tore aussehen.

Durch diese großen Fenster brachten die Menschen schwere Sachen in den Kasten.

Dafür benutzten die Menschen einen Kran.

Ein Kran ist eine Maschine, mit der man schwere Sachen anheben kann.

Zu dem Kran in einem Kasten sagten die Menschen früher: Antwerch.

Das Wort Antwerch bedeutet so viel wie das Wort Maschine.

 

Der Kran, den die Menschen früher Antwerch nannten, stand ganz oben im Kasten.

Der Kran hatte eine lange Stange.

Die lange Stange schaute aus einem kleinen Fenster ganz oben im Kasten heraus.

An der Stange war vorne ein Seil.

An dem Seil wurden die schweren Sachen zu den großen Fenstern im Kasten gebracht.

Bei den Fenstern waren Menschen.

Die Menschen nahmen die schweren Sachen und räumten sie in den Kasten.

Mit Hilfe von dem Kran und mit den großen Fenstern konnten schwere Sachen

in Stock-Werke oben im Kasten gebracht werden.

So mussten die Menschen die schweren Sachen nicht weit tragen.