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Armbrustwinde, 1501/1525 (Oberhausmuseum Passau).
Copyright: Oberhausmuseum Passau

Ein sicheres Haus

 

In Zeug-Häusern wurden Waffen aufgehoben,
mit denen man schiessen konnte.

Damit die gefährlichen Waffen nicht gestohlen wurden,
musste das Zeug-Haus sehr sicher sein.

Es gab Gitter vor den Fenstern.

Es gab auch Fenster-Läden, die man abschliessen konnte.

Fenster-Läden sehen aus wie zwei gleich große Holz-Klappen.

Am Zeug-Haus in der Stadt Burg-Hausen sieht man heute noch Löcher in der Mauer,

wo die Gitter und die Fenster-Läden einmal waren.

 

Auch in der Stadt Aigen am Inn sieht man heute noch ein Zeug-Haus.

Das Zeug-Haus sieht aus wie ein Würfel.

Es hat vier Stockwerke. An allen vier Ecken hat es Stütz-Pfeiler.

An einer Seite ist ein Vor-Sprung angebaut, den man Erker nennt.

Das Zeug-Haus und die Stadt gehörten früher dem Bischof von Passau.

Das Land um die Stadt herum gehörte aber nicht dem Bischof von Passau.

Das Land gehörte seinem Gegner, dem Herzog von Niederbayern.

Deshalb war das Zeug-Haus des Bischofs von Passau sehr stark gesichert.

 

In der Stadt Inns-Bruck in dem Land Österreich gibt es ein sehr großes Zeug-Haus.

Das Zeug-Haus ins Inns-Bruck gehörte dem Kaiser.

Der Kaiser war sehr mächtig und hatte sehr viele Waffen.
Deshalb ist das Zeug-Haus so sicher gebaut wie eine Burg.

Um das Zeug-Haus gibt es eine hohe Mauer.

Wie bei einer Burg gibt es Türme, aus denen man schiessen kann.