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Schlussstein mit Agnus Dei (Oberhausmuseum Passau).
Copyright: Oberhausmuseum Passau

Kirchenmuseum Kößlarn

Die niederbayerische Marktgemeinde Kößlarn gehört zum Landkreis Passau und liegt im Hügelland zwischen den Flüssen Rott und Inn, zentral im "Bäderdreieck" Bad Füssing, Bad Griesbach und Bad Birnbach.

Die Kößlarner Wallfahrtskirche verfügt über die letzte in vollem Umfang erhaltene mittelalterliche Wehranlage im altbayerischen Raum. Zwei Torhäuser mit ihren charakteristischen mittelalterlichen Räumen und der dazwischen liegende gedeckte Wehrgang mit seinen Schießscharten wurden 2008 als Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Die ungewöhnlich gut erhaltenen mittelalterlichen Innenräume und die herausragenden Ausstellungsstücke verleihen dem Museum seine Einzigartigkeit. Themenschwerpunkte der nur etwa 120 m² kleinen, aber kompakt und professionell gestalteten Museumskonzeption sind die Wehrkirchenanlage, die Wallfahrt zum Gnadenbild der Muttergottes von Kößlarn und das kirchliche Brauchtum im Kirchenjahr.

Zu den wertvollsten Exponaten gehören Wallfahrtsdevotionalien aus vier Jahrhunderten, ein spätgotischer Palmesel und ein Grabchristus aus der gleichen Zeit, das älteste Meßgewand der Passauer Diözese und ein barockes Krippenwerk mit Figuren aus der Schwanthalerwerkstatt des 18. Jahrhunderts.

Träger und Initiator des Kirchenmuseums ist die Pfarrkirchenstiftung Kößlarn. Das Museum wird auf rein ehrenamtlicher Basis betrieben. Der Förderkreis Kirchenmuseum Kößlarn e. V. unterstützt das Projekt finanziell.

Das Kirchenmuseum Kößlarn und ViSIT

Neben der Dauerausstellung plant das Museum wechselnde Sonderausstellungen, die das Themenspektrum des Museums aufgliedern und vertiefen sowie auch um Themen der zeitgenössischen Kultur erweitern.

Insbesondere für den Use Case themenzentrierter Führungen eignet sich das App-Framework von ViSIT. Es wurde von den Museumsmachern auf die Belange des Kirchenmuseums hin getestet und wird als Option für Anwendungen in Ausstellungsgestaltungen einbezogen.    

 

Zierbeschlag (Julbach am Inn).
Copyright: Universität Passau