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Streithammer (Oberhausmuseum Passau).
Copyright: Oberhausmuseum Passau

Landwerdung des Erzstifts Salzburg

Die heute gefestigte Grenze zwischen Österreich und Deutschland, bzw. Oberösterreich und Bayern veränderte sich über die Jahrhunderte hinweg.
Vor allem die Herzöge in (Nieder-)Bayern, die Bischöfe in Passau und die Erzbischöfe in Salzburg konkurrierten um die Landesherrschaft.
Eine wichtige Rolle in der Herrschaftskonsolidierung spielte dabei die Grenzbefestigung in Form von Burgen.

Erzbischof Eberhard II von Regensberg (1200-1246) konnte im 13. Jahrhundert Salzburg zum Fürsterzbistum aufwerten und die Macht des Salzburger Adels brechen. Er untersagte seinen Ministerialen den Neubau von Burgen und kaufte die bereits bestehenden auf.
So wurde beispielsweise die Burg Tittmoning 1234 als Grenzfestung des Salzburger Erzstiftes gegen das Herzogtum Bayern und dessen Burg Burghausen erbaut.

Auch die Burg Kaprun, nahe beim Großglockner gelegen, diente dem Salzburger Erzbischof - nachdem er sie 1480 käuflich erworben hatte - als Grenzsicherung gegen das Herzogtum (Ober-)Bayern.

Aber auch in anderen Teilen des Reiches war eine Grenzbefestigung notwendig, so diente z.B. die Burg Klausegg am Tamsweg ab 1300 als Grenzveste gegen das Herzogtum Steiermark im Osten.

  • Hauptburg
  • Filialburg;
  • Aufgaben:
  • Repräsentation
  • Kasten zur Speicherung von Naturalabgaben
  • Gerichtsbarkeit und/oder Verwaltungssitz
  • Mauteinnahmen
  • Grenze/eines Handelswegs

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